- anvertrauen
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an|ver|trau|en ['anfɛɐ̯trau̮ən], vertraute an, anvertraut:1. <tr.; hat vertrauensvoll in die Obhut, Fürsorge eines anderen geben:während seiner Reise vertraute er die Kinder seiner Schwester an; jmdm. ein Amt, eine Geldsumme anvertrauen; wir haben uns seiner Fürsorge anvertraut.2.a) <tr.; hat jmdn. im Vertrauen wissen lassen:jmdm. seine Pläne, ein Geheimnis anvertrauen.b) <+ sich> sich im Vertrauen an jmdn. wenden und ihm Persönliches mitteilen:ich habe mich nur meiner Freundin anvertraut.Syn.: sich ↑ offenbaren.* * *
ạn||ver|trau|en 〈V. tr.; hat〉1. jmdm. etwas \anvertrauen1.1 zu treuen Händen überlassen, in Obhut übergeben1.2 vertraulich, im Geheimen mitteilen2. sich jmdm. \anvertrauen2.1 jmdm. ein bisher gewahrtes Geheimnis offenbaren2.2 sich in jmds. Obhut begeben● du kannst dich mir ruhig \anvertrauen; sich einem Arzt \anvertrauen; jmdm. ein Geheimnis \anvertrauen; jmdm. Geld, ein Geschäft \anvertrauen; jmdm. seinen Kummer \anvertrauen* * *
ạn|ver|trau|en <sw. V.; hat:1. vertrauensvoll übergeben, überlassen:jmdm. ein Amt, ein Dokument, eine Geldsumme a.;wir haben uns ihrer Führung, seiner Obhut anvertraut;Ü sie vertrauten ihre sterbliche Hülle der Erde an (geh. verhüllend; begruben sie).2.a) im Vertrauen mitteilen:jmdm. ein Geheimnis, seine Pläne a.;ich vertraue dir meine Entdeckung an, (selten:) ich anvertraue dir meine Entdeckung;Ü das Geständnis nur dem Papier anvertrauen;b) <a. + sich> sich vertrauensvoll offenbaren:sich jmdm. rückhaltlos a.* * *
ạn|ver|trau|en <sw. V.; hat: 1. vertrauensvoll übergeben, überlassen: jmdm. ein Amt, ein Dokument, eine Geldsumme a.; wir haben uns seiner Führung, seiner Obhut anvertraut; Die gesamte Recht sprechende Gewalt ist den Richtern anvertraut (Fraenkel, Staat 103); sie würden sich ... Tag und Nacht um die ihnen anvertrauten Tiere kümmern (Frischmuth, Herrin 36); Ü sie vertrauten seine sterbliche Hülle der Erde an (geh. verhüllend; begruben ihn). 2. a) im Vertrauen mitteilen: jmdm. ein Geheimnis, seine Pläne a.; ich vertraue dir meine Entdeckung an, (selten:) ich anvertraue dir ...; Ü indem ich mich also anschicke, meine Geständnisse ... dem geduldigen Papier anzuvertrauen (Th. Mann, Krull 9); b) <a. + sich> sich vertrauensvoll offenbaren: sich jmdm. rückhaltlos a.
Universal-Lexikon. 2012.